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KINDER-MEDIEN-WERBUNG
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Liebe Leser:innen,
nach einer erholsamen Osterpause melden wir uns bei Ihnen mit spannenden Informationen über uns und die Medienwelt.
Aus dem Media Smart-Team gibt es Neuzuwachs und einen Abschied zu vermelden.
In diesem Newsletter erfahren Sie außerdem von uns, welchen Nutzen Messenger-Dienste für den Einsatz im Online-Unterricht haben und wie Eltern die Medienkompetenz von Lehrkräften einschätzen. Studien wie die des Arolsen Archives oder die forsa-Umfrage geben uns interessante Einblicke in die Gedankenwelt der Generation Z.
Zum Schluss stellen wir Ihnen direkt drei Fundstücke vor, die zum Nachdenken anregen.
Viel Spaß beim Durchforsten und Lesen unserer Beiträge!
Ihr Media Smart-Team |
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NEUES BEI MEDIA SMART E. V. |
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Neues Jahr, neues Projekt! |
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Zuwachs in unserem Team
Dieses Jahr dürfen wir gleich zwei neue Mitarbeiterinnen in unserem Team willkommen heißen!
Ab April 2022 wird Jenny Traina als wissenschaftliche Mitarbeiterin die Konzeption der medienpädagogischen Materialien im JuMeNDiKo-Projekt übernehmen. Jenny ist seit ihrem Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft als freiberufliche Medienpädagogin mit unterschiedlichen Zielgruppen tätig. Zudem war sie Mitarbeiterin der Professur für Medienkompetenz- und Aneignungsforschung der Universität Leipzig.

Unsere neue Werkstudentin, Lea Kanj, ist seit Februar 2022 Teil des Media Smart-Teams. Sie übernimmt die Stelle unserer geschätzten Kollegin Kristin Hecken, die das Team seit 2019 tatkräftig unterstützt hat. Lea absolviert ihren Lehramtsmaster sowie den Master „Theorien und Praktiken professionellen Schreibens“ an der Universität zu Köln. Sie wird Media Smart in redaktionellen und in administrativen Bereichen unterstützen.
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AKTUELLES, STUDIEN UND ONLINE-ANGEBOTE |
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Messenger-Dienste als Lehr- und Lerntools
Seit der Corona-Pandemie greifen Schulen verstärkt auf digitale Lehr- und Lernmittel zurück. Dabei eignen sich Messenger-Dienste als nützliche Kommunikationsmittel, da sie leicht zugänglich sind und alltäglich eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen schnellen und dynamischen Austausch von Informationen und unterschiedlichen Medienformaten. Der folgende Beitrag liefert Ideen, wie lernorientierte Chats und der Austausch von Lehr- und Lernmaterialien über Messenger-Dienste aussehen können. |
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Antisemitismus bei jungen Erwachsenen
Antisemitische Einstellungen seien in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen weit verbreitet - das zeigt die im Januar 2022 veröffentlichte Studie des World Jewish Congress (WJC). Jede:r dritte Befragte glaubt an einen zu großen Einfluss der jüdischen Bevölkerung auf globale, politische und ökonomische Angelegenheiten. Laut der Studie hat die Verbreitung von antisemitisch geprägten Verschwörungserzählungen zur Corona-Pandemie diese Denkweise verstärkt. Jugendliche seien dafür besonders anfällig. Grund hierfür könne die vermehrte Verbreitung antisemitischer Inhalte auf Online-Plattformen sein, die außerhalb des Handlungsbereichs der Schulen liegen. Des Weiteren fehle es 60 Prozent der Befragten an ausreichendem Wissen über den Holocaust. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Jugendhilfeportals und im Bericht des WJC. |
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Roblox: Das beliebte Online-Game und seine Gefahren
Das Online-Spiel „Roblox“ erfreut sich bei Kindern unter 13 Jahren großer Beliebtheit. Auf der kostenfreien Plattform können die Nutzer:innen, ähnlich wie bei dem Online-Spiel „Minecraft“, Avatare und virtuelle Welten gestalten. SCHAU HIN fasst in einem Artikel für Eltern zusammen, worauf dabei zu achten ist und welche Risiken das Spiel durch Datenschutzverletzungen, kostenpflichtige Inhalte und Gewaltdarstellungen birgt. |
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Demokratie und Falschinformationen
Zum Safer Internet Day 2022 fand am 08.Februar die klicksafe-Kampagne #fitfordemocracy statt. In diesem Jahr lag der Fokus auf der Sensibilisierung von Jugendlichen für das Zusammenspiel zwischen Demokratie und Medienkompetenz: Die zu diesem Anlass durchgeführte forsa-Umfrage zeigt, dass das Leben in einer Demokratie für einen Großteil der Befragten (14- bis 24-Jährige) eine sehr wichtige Rolle spielt. 68% der Befragten gaben an, dass sie daran glauben, Veränderungen innerhalb der demokratischen Gesellschaft bewirken zu können. Gleichzeitig stieg die Zahl der wahrgenommenen Falschnachrichten und die Sorge vor negativen Auswirkungen. |
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Gen Z und Social Media
Das Verhältnis von jungen Menschen zu Social Media wurde mit einer globalen Umfrage im Auftrag von ExpressVPN ermittelt. Jede:r der 1500 Befragten (16- bis 29-Jährige) in Deutschland verfügt über mindestens einen Social Media-Account. TikTok, Instagram und Snapchat repräsentieren dabei die beliebtesten Plattformen. Mehr als die Hälfte der Befragten verbringt pro Tag mindestens eine Stunde auf TikTok und 40 Minuten auf Instagram. Fast alle Befragten (93%) nehmen wahr, dass Social Media einen direkten Einfluss auf ihr psychisches Wohlbefinden hat. |
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Gen Z und die NS-Zeit
In der Generation Z zeichnet sich laut einer Studie des Arolsen Archives ein allgemein höheres Interesse an der NS-Zeit ab als in der Elterngeneration:16- bis 25-Jährige wurden zu ihrem Umgang mit den historischen Ereignissen befragt. Die jungen Erwachsenen nähern sich dem Themenkomplex, indem sie sich vorstellen, wie sie zu dieser Zeit gehandelt hätten und wie sich das Leben unter dem NS-Regime angefühlt hätte. |
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Medienkompetenz bei Lehrkräften
Der Einsatz digitaler Medien in den Schulen hat in den letzten Jahren zugenommen. Einer repräsentativen Studie von ESET und YouGov zufolge schätzt jedoch mehr als die Hälfte der befragten Eltern die Medienkompetenz der Lehrenden als mittelmäßig oder schlecht ein. In der Umfrage wird der Appell deutlich, auch Kindern frühzeitig einen kompetenten Umgang mit Medien zu vermitteln. |
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Was ist los mit Jaron?
Mit dem Serious-Game „Was ist los mit Jaron?" wird durch die Unabhängige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung eine digitale Fortbildung für Lehrpersonen an Schulen zum Thema Missbrauch angeboten. In dem Online-Spiel lernen die Lehrer:innen mit ihren Avataren, wie sie im Schulalltag erkennen können, ob Kinder von Missbrauch gefährdet sind. Außerdem erfahren sie, wie sie in einer solchen Situation handeln können.
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Mit dem #Faktenfuchs Fehlinformationen erkennen
Der vom Bayerischen Rundfunk ins Leben gerufene #Faktenfuchs klärt aktuelle Fehlinformationen auf, die im Internet kursieren. Um diese Fehlinformationen ausfindig zu machen, wird das namensgebende Programm factfox eingesetzt. Zudem werden Fragen und Kommentare von User:innen und Zuschauer:innen faktenbasiert geprüft und geklärt. |
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Social Media-Krimi gegen Cybermobbing
Im Online-Game „Who am I?“ sollen junge Menschen für Themen wie Hatespeech, Cybermobbing und Datenschutz sensibilisiert werden. Ziel des Spieles ist es, das verlorene Gedächtnis der Hauptfigur wiederzufinden. Als Hilfsmittel werden dabei das Smartphone oder verschiedene Social Media-Plattformen herangezogen, um mithilfe von Fotos, Chats etc. die Erinnerungen der Figur wieder herzustellen. Der kostenfreie Online-Krimi wurde von und für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren konzipiert und mit dem Dieter-Baacke-Preis ausgezeichnet. |
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Impressum
Media Smart e.V. Picassoplatz 1, 50679 Köln
www.mediasmart.de
Vertreten durch: Thorsten Braun, Vorsitzender; Markus Großweischede, Stellvertretender Vorsitzender; Thomas Hinkel, Stellvertretender Vorsitzender
Geschäftsführer: Dr. Michael Haas, michael.haas@mediasmart.de
Redaktion: Sophie Weller, sophie.weller@mediasmart.de; Kristin Hecken, info@mediasmart.de; Lea Kanj, lea.kanj@mediasmart.de
Sämtliche Urheberrechte liegen, wenn nicht anders vermerkt, bei Media Smart e. V. Die Redaktion von Media Smart e. V. übernimmt keine Garantie für die Inhalte externer Links.
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